
Gedanken zum 36. Geburtstag
Gestern habe ich meinen 36. Geburtstag gefeiert – ein Tag, an dem man vielleicht innehalten und auf das vergangene Jahr zurückblicken sollte. Aber, wie das Leben so spielt, ist es dieses Jahr nicht so einfach, denn ich befinde mich noch im Wochenbett mit unserer kleinen Naomi, die vor zwei Wochen das Licht der Welt erblickt hat. 🌸
Ich muss zugeben, das Hormonchaos ist real, und mein Pitta ist momentan ganz schön ungeduldig. Ich würde so gerne wieder in Shape kommen, fühle mich aber noch weit entfernt davon. Der Körper leistet gerade unglaubliches – und doch fällt es mir schwer, ihm die nötige Zeit zu geben.
Dann gibt es noch unsere Tochter Luisa, die mich mit ihren Stimmungen echt auf Trab hält. Sie ist super sensibel, was dazu führt, dass ich in meiner Geduld manchmal an meine Grenzen komme. Ich liebe sie über alles, aber manchmal fühle ich mich von ihr so gebraucht, dass ich keine Luft mehr bekomme. Und dazu noch die ständige Verantwortung, alles zu entscheiden… mein Mann ist da, unterstützt wo er kann, aber irgendwie scheint es, als müsste ich alles in die Hand nehmen. 😓
Ich weiß, dass das alles Teil des Mama-Seins ist, und doch ist es schwer, in diesem Moment das zu genießen. Warum ist es so schwierig, sich selbst und den Moment zu schätzen? Warum fühle ich mich so müde, genervt und, ehrlich gesagt, ein bisschen verloren? Vielleicht ist es der Druck, alles „perfekt“ zu machen. Vielleicht bin ich auch einfach überfordert, während ich mich versuche, auf Instagram inspirieren zu lassen, wo alles so einfach und voller Abenteuer scheint. Aber irgendwie fühlt es sich an, als wäre ich gerade in einer Blase aus „Ich sollte...“, „Ich muss...“ und „Ich will…“.
Ich liebe mein Leben – meine Familie, meine Freunde, meinen Beruf – aber momentan spüre ich eine Leere und Einsamkeit, die ich kaum in Worte fassen kann. Vielleicht kennen das einige von euch auch. Diese Zeiten, in denen du dich so viel gibst, dass du vergisst, was du selbst wirklich brauchst. 💭
Trotz all dem – ich versuche, mir selbst Mitgefühl zu schenken. 💕 Ich versuche, diese Momente zu akzeptieren, in denen es nicht perfekt ist, und mich daran zu erinnern, dass diese Zeit des Wandels auch wunderschön ist. Es gibt kein „richtiges“ Gefühl, wie man sich in einer solchen Phase des Lebens fühlen sollte.
Was ich heute mit dir teilen möchte, ist: Sei ehrlich zu dir selbst. Es ist okay, sich mal nicht gut zu fühlen, sich überfordert zu fühlen, sich die Zeit für sich selbst zu wünschen, auch wenn das Leben gerade nach so viel Aufmerksamkeit ruft. Nimm dir die Zeit, dich selbst zu lieben, auch in den Momenten, in denen du dich nicht „perfekt“ fühlst. 💜
Für alle da draußen, die sich manchmal genauso fühlen: Ihr seid nicht allein. Es gibt keinen „richtigen“ Weg, aber es gibt einen Weg, der für uns funktioniert – in jedem Moment.
Und jetzt frage ich dich:
Was hilft dir, in solchen Zeiten für dich selbst zu sorgen? Welche kleinen Schritte helfen dir, die Balance zu finden?
Lasst uns zusammen auf uns achten und uns gegenseitig unterstützen.